Wanderung am 26.09.2023
Korrektur: Fahrgemeinschaft ;-)
Termin: 26.09.2023
Treffpunkte: 8:45 Uhr LIDL-Parkplatz Str.d.Friedens
Abfahrt: 9:00 Uhr nach Hirschberg
Wanderziel: Kammweg
Wir wandern mit Reinhard auf dem Qualitätswanderweg Erzgebirge - Vogtland (teilweise) entlang der innerdeutschen Grenze. Es ist eine sehr schöne, aber anspruchsvolle Wanderung: Trittsicherheit unbedingt erforderlich! Es gibt einen ca. 50m langen steilen Anstieg und im weiteren Verlauf ca. 50m ausgesetzt, d.h. eine Wegseite ist steil abfallend ähnlich der Kernberghorizontale - Stöcke sind also hilfreich! Am Schluß der Wanderung ist der Besuch des Grenzdorfes Mödlareuth möglich, das ganze Dorf ist Museum und zeigt ehemalige Grenzanlagen. Diese Wanderung umfasst ca. 11 km und etwa 200 Höhenmeter.
Für die, die nicht Mitlaufen wollen bzw. können (Höhe + Länge) gibt es einen schönen und einfachen Weg am Saaleufer ohne bedeutenden Höhenunterschied. Dieser Weg beträgt ca. 4km zzgl. Ortslage Hirschberg. Für diesen Tag bitte auf Rucksackverpflegung einstellen!
Informationen zum Museum und die hier gezeigten historischen Bilder findet man unter: https://www.moedlareuth.de/museum/geschichte/#vor-1990
„Alle diese Untersuchungen, die gründliche Erforschung der Stasi-Strukturen, der Methoden, mit denen sie gearbeitet haben und immer noch arbeiten, all das wird in die falschen Hände geraten. Man wird diese Strukturen genauestens untersuchen – um sie dann zu übernehmen. Man wird sie ein wenig adaptieren, damit sie zu einer freien westlichen Gesellschaft passen. Man wird die Störer auch nicht unbedingt verhaften. Es gibt feinere Möglichkeiten, jemanden unschädlich zu machen. Aber die geheimen Verbote, das Beobachten, der Argwohn, die Angst, das Isolieren und Ausgrenzen, das Brandmarken und Mundtotmachen derer, die sich nicht anpassen – das wird wiederkommen, glaubt mir. Man wird Einrichtungen schaffen, die viel effektiver arbeiten, viel feiner als die Stasi. Auch das ständige Lügen wird wiederkommen, die Desinformation, der Nebel, in dem alles seine Kontur verliert.“
Bärbel Bohley (1945 - 2010) nach einem Aufsatz von Chaim Noll